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Leichte Sprache

Was macht eine Archivarin oder ein Archivar?

In einem Archiv werden wichtige Unterlagen aufbewahrt.
Zum Beispiel:

  • Alte Akten, Briefe und Fotos aus Papier

  • Digitale Daten auf dem Computer
 

 

Archivarin und Archivar entscheiden:
Welche Unterlagen sind wichtig für die Zukunft?

Nicht alles wird aufbewahrt.
Nur das, was für Verwaltung, Geschichte oder Forschung wichtig ist.

 

 

Im Archiv werden die Unterlagen sicher gelagert:

  • Papier in besonderen Räumen

  • Digitale Daten auf sicheren Servern

Dann werden die Unterlagen in einer Liste oder Datenbank gespeichert.

So können Besucher sie später finden.

 

 

Archivarin und Archivar helfen Besucherinnen und Besuchern:
im Lesesaal oder über das Internet.

Sie machen auch Ausstellungen und Veranstaltungen,
um die Arbeit im Archiv zu zeigen.

 

Sie beraten Menschen, die ihre eigenen Unterlagen abgeben möchten.

Der Beruf ist vielseitig:
Archivarin und Archivar arbeiten mit der Vergangenheit und für die Zukunft.

Wie kann man Archivarin oder Archivar werden?

 

Es gibt zwei Wege für die Ausbildung:

  1. Studium an der Fachhochschule Potsdam

  2. Ausbildung an der Archivschule Marburg
   

Die Ausbildung in Marburg ist ein duales Studium. Das heißt:

Ein Teil Theorie an der Schule

Ein Teil Praxis in Archiven

   

Die Ausbildung dauert:

2 Jahre (höherer Dienst)

3 Jahre (gehobener Dienst)

   
 

Der Unterricht findet in Marburg statt.

Die Gruppen sind klein – etwa 10 bis 25 Personen.

Alles findet vor Ort in Präsenz statt.

 

In Bayern gibt es eine eigene Archivschule.

   
 

Die Ausbildung in Marburg ist verwaltungsintern.

Das bedeutet:

  • Es gibt nur eine bestimmte Zahl an Plätzen.
  • Die Ausbildung folgt dem Beamtenrecht.
  • Die Auszubildenden heißen Beamte auf Widerruf.
  • Sie bekommen Gehalt (Anwärterbezüge).
  • Die Ausbildung kostet kein Geld.
   
Während der Ausbildung arbeitet man im Archiv
und besucht die Archivschule Marburg.
   

Über die Archivschule Marburg

 

Die Archivschule Marburg ist die zentrale Schule
für die Ausbildung von Archivarinnen und Archivaren in Deutschland.

   
Es gibt sie seit über 75 Jahren.
   
 

Hier lernen Menschen für:

  • den gehobenen Dienst
  • den höheren Dienst
   

Seit den 1990er Jahren gibt es zusätzlich:

  • Fortbildungen

  • Tagungen und

  • Kurse.
   
  Die Schule wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.
1947 wurde sie geplant,
1949 startete der erste Kurs.
   
  Heute ist die Archivschule bekannt für gute Lehre und Forschung.
   
Das Zeichen der Schule ist das Ginkgoblatt.
Es steht für Stärke, Leben und Beständigkeit.
   
  Das passt gut zum Beruf:
Archivarin und Archivar bewahren Geschichte
und machen sie für die Zukunft nutzbar.
   
  Im Leitbild der Archivschule steht:
Wir bieten eine gute, verständliche und zukunftsorientierte Ausbildung.
   

Mehr Informationen:

Mehr Infos über die Ausbildung und die Archivschule gibt es hier:
www.archivschule.de