Der geographische Schwerpunkt der Archivschule verschiebt sich nach Norden

Die Berufspraktischen Studien sind zu Ende, es leben die Fachstudien! Gemäß diesem Motto haben 21 Archivreferendarinnen und -referendare mit dem Jahresbeginn ihren Dienst in der Archivschule als 56. Wissenschaftlicher Lehrgang angetreten. Sie stammen aus den Ausbildungsverwaltungen in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Somit hat sich im Vergleich zum Vorgängerlehrgang nicht nur die Teilnehmerzahl deutlich erhöht, sondern auch – wenn man es geographisch betrachtet – stark nach Norden verschoben.

Der 56. WL mit seinem Mentor, Dr. Dominik Haffer

Im Landgrafensaal des Staatsarchivs Marburg wurde entsprechend den geltenden Corona-Auflagen der Lehrgang zunächst von Frau Dr. Irmgard Christa Becker sowie einem Teil der Belegschaft der Archivschule begrüßt. Nach dem obligatorischen zweitägigen Kennenlernen startet dann der Unterricht, der sich in den nächsten zwölf Monaten über neun Module aus den Bereichen Archivwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Archivmanagement sowie Historische Hilfswissenschaften erstreckt. Wird der Unterricht aktuell in hybrider Form durchgeführt, so ist doch zu hoffen, dass sich hier in absehbarer Zeit wieder eine gewisse Normalisierung einstellt. Schließlich möchte der 56. WL im Zuge von Exkursionen auch das süddeutsche Archivwesen kennenlernen.

Die Archivschule Marburg wünscht dem 56. Wissenschaftlichen Lehrgang einen guten Start in die Fachstudien und viel Erfolg für die gesamte Ausbildung.

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