Besuch der 15. Sommerakademie zur Geschichte der Juden im Heiligen Römischen Reich und seinen Nachfolgestaaten

Eine Gruppe Menschen steht in einem Saal mit BildernDie von Dr. Stephan Wendehorst (Universität Wien) seit vielen Jahren organisierte Sommerakademie machte am 7. August Station in Marburg.

Die Sommerakademie hat in diesem Jahr ein Schwerpunktthema mit hessischem Bezug: „Die Wende von Wien 1923 und die Wende in Fulda. Das Verhältnis von Orthodoxie und modernem Zionismus“. Wer diesen „Wenden“ nachspüren will, braucht Unterlagen aus Archiven – und so war es ganz passend, dass die Teilnehmer.innen der Sommerakademie am 7. August Station im Hessischen Staatsarchiv in Marburg machten.

Eine Gruppe Menschen steht vor einer Beamer-Folie in einem SaalDabei stellte die Leiterin der Archivschule, Dr. Irmgard Christa Becker, die Ausbildung von Archivarinnen und Archivaren an der Archivschule vor und erläuterte anschließend einige Strukturmerkmale der jüdischen Archivlandschaft in Deutschland. Auch einige archivrechtliche Fragestellungen boten Anlass für Diskussionen.

Darauf folgte ein Kurzvortrag von Prof. Dr. Thomas Henne zu Rechtsfragen digitaler Unterlagen im Archiv. Eine Führung durch das Staatsarchiv Marburg durch dessen Leiter Dr. Kistenich-Zerfass schloss den Besuch ab – danke an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie für ihren Besuch in Marburg!

Link zum Programm der Sommerschule: https://jhrr.univie.ac.at/lehre/univiesummerschool/. Die Sommerschule findet im Rahmen des Forschungsclusters „Jüdisches Heiliges Römisches Reich (JHRR)“ statt.


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